Donnerstag, 21. Januar 2016

Ein Kleid, ein Kleid!

Lange habe ich daran gewerkelt, vom Stoffkauf zum fertigen Kleid verging wirklich viel Zeit. Ursprünglich wollte ich mir aus dem Stoff ein Lucille-Kleid nähen, aber das Probeteil als Shirt ist nichts geworden... dann kam meine erste Martha in der Stillvariante und nun habe ich Martha zum Kleid verlängert. Entstanden ist ein stilltaugliches Kleid, das ich wirklich gerne trage:


Ohne Schal seht ihr mehr Details:



Allerdings finde ich es etwas zu schlicht, so ohne was drumherum. Wisst ihr, was ich meine? Und habt ihr vielleicht noch Kombinationsideen? Bislang habe ich das Kleid zu feierlichen Anlässen getragen, im Alltag mit Kleid bin ich leider noch nicht angekommen - da fehlt mir noch der richtige Anstoß, denn eigenlich würde ich gerne viel mehr Kleider und Röcke tragen.

Noch ein paar Details zum Kleid:
Ich habe das Gewicht des Stoffs unterschätzt. Auf dem zweiten Bild seht ihr gut, dass das Kleid an der Unterteilung einen Bogen macht - hier zieht der Stoff vom Rockteil stark nach unten. Das ist mir leider erst aufgefallen, nachdem ich die Löcher für die Stillöffnung ausgeschnitten habe... daher trage ich das Kleid immer mit einem Hemdchen darunter, sonst zieht es sich zu sehr auseinander und man sieht, was man nicht sehen soll.
Die Falten richtung Achsel sind mir erst auf den Fotos so richtig aufgefallen. Woher kommen sie? Vielleicht ist da etwas zu wenig Stoff... habt ihr eine Idee?
Im Rücken habe ich einen Abnäher quer gesetzt, auf gleicher Höhe zu der vorderen Unterteilung. Der war nötig, damit ich im Hohlkreuz keine Stofffalten habe. Leider gibt es davon gerade kein Foto.

Ich freue mich so, endlich wieder etwas für mich genähtes zeigen zu können!

verlinkt bei RUMS

Montag, 18. Januar 2016

Schusterjungen {backen}

Backen mit @leitmedium hieß es gestern für mich. Denn ich habe gespannt seinen Sauerteigkurs auf Instagram verfolgt (etwas umständlich, wenn man nicht selbst bei Instagram ist, aber bald gibt es das alles auch in einem neuen Blog) und nun verarbeitet er den Sauerteig. Ich backe schon seit etwa einem Jahr Brot mit Sauerteig - wie mir nun scheint allerdings in der Sauerteig-für-Anfänger-Version ;) lecker ist es trotzdem. Und ich freue mich nun wieder dazu zu lernen und habe gestern die Schusterjungen nachgebacken.

Erstmal den Teig vorbereitet, wobei ich das Weizenmehl durch Dinkelmehl 630 ersetzt und Roggenmehl 997 statt Roggenmehl 1150 verwendet habe:


und dann in Brötchenportionen geteilt. Diese Art des Zerschneidens hatte ich noch nicht ausprobiert, klappt aber sehr gut und wird beibehalten. Wenn der Teig zu klebrig ist, befeuchte ich Hände und Messer mit etwas kaltem Wasser, das hilft ungemein:


Gebacken sahen sie dann so aus, die Brötchen sind leider etwas zu dunkel geworden (bei 250°C reduziert auf 230°C Umluft)...



Innen sind sie trotzdem locker und SO LECKER!!


Habt ihr schonmal mit Sauerteig gebacken? Es ist etwas aufwändiger als "nur" mit Hefe zu backen aber ich finde, die Mühe lohnt sich. Ich experimentiere damit auf jeden Fall weiter.
Danke für den tollen Kurs @leitmedium!