Samstag, 30. März 2013

Schneeflöckchen, Weißröckchen...

... wann kommst du geschneit... lief vorhin im Radio und irgendwie haben sie ja auch recht. Die Stimmung ist irgendwie weihnachtlich, draußen fällt der Schnee, aber eigentlich ist morgen Ostersonntag. Das Wetter ist momentan schon verrückt, aber da wir es nicht ändern können - zum Glück - müssen wir es nehmen wie es ist. Und darum habe ich heute für unseren kleinen Sonnenschein kuschelige Beinstulpen genäht. Ihm rutschen ständig die Hosenbeine hoch, vor allem wenn wir ihn auf dem Arm haben. Und wenn man dann noch draußen ist, ist es einfach zu kalt.



Und auch wenn der Winter nun bald vorbei sein sollte, Stulpen kann man sicherlich immer gebrauchen. In der Tragehilfe sind die Hosenbeine sowieso immer zu kurz und wenn Mamas Jacke die Beine bald nicht mehr bedeckt, dann brauchen wir sie zum Beispiel auch dafür.
Ihr habt auch Bedarf an Stulpen? Ich habe mal mitgeknipst und euch eine kurze Anleitung geschrieben (klick auf das Bild macht es hoffentlich größer). Ist wirklich nicht schwer und vor allem schnell gemacht. Warum habe ich das nicht schon viel früher ausprobiert?? Da werden sicherlich noch einige folgen.

Die Stulpen werden bei uns übrigens unter der Hose getragen. Sie sitzen in dieser Größe nur am Bündchen (also am Fuß) eng, der Beinteil ist etwas lockerer. Unter der Hose sitzt trotzdem alles an seinem Platz und die Beine bleiben schön warm.

Montag, 25. März 2013

Kochen für die Kleinsten - Fleisch

Unser Mittagsmenü wird nun noch mit Fleisch vervollständigt und schon habt ihr alles, was der kleine Esser so braucht. Und nein, es ist gar nicht schwierig oder aufwändig, Fleisch als Brei zu servieren! Hier also das kürzeste Rezept überhaupt:

Fleischbrei
Zutaten:
mageres Fleisch

Zubereitung:
  • ggf. Fleisch von vorhandenem Fett befreien
  • Fleisch in ca. 1x1x1cm große Würfel schneiden
  • in einen Kochtopf geben und ca. zur Hälfte mit Wasser bedecken, kochen lassen, zwischendurch umrühren
  • wenn das Fleisch gar ist, wird es mit einem Teil des Wassers püriert. Nach und nach Kochwasser hinzu fügen, bis ein feiner Fleischbrei entstanden ist

Als Fleisch eignen sich jegliche Sorten, achtet aber bitte darauf, dass das Fleisch wirklich mager ist. Gut bewährt haben sich bei uns bislang Schweinefleisch (z.B. Schweinelachsbraten), Rindfleisch (z.B. Rindergoulasch), Putenfleisch (z.B. Putenschnitzel - da kaufe ich dann doch mal Bio-Fleisch, was ich sonst nicht gemacht habe...) und natürlich frischer Lachs.
Wenn ihr Lachs kocht ist es einfacher, das ganze Stück zu kochen und hinterher die Haut zu entfernen. Dann muss der Lachs unbedingt von allen Gräten befreit werden, hier bin ich dann sehr akribisch, denn der Gedanke an eine Gräte im Hals gefällt uns schon nicht, aber bei den Kleinen... nein, bitte nicht!
Kochen auf Vorrat: In meiner Zutatenliste oben fehlt die Mengenangabe, denn die kann ich für eine einzelne Portion gar nicht angeben. Ich kaufe immer ca. 500g Fleisch, bereite es wie oben beschrieben zu und fülle den fertigen Brei in Eiswürfelbehälter. Wenn das Fleisch gefroren ist, fülle ich es in eine Dose und bewahre es bis zum Verzehr im Gefrierschrank auf. So kann man die gewünschte Fleischmenge ganz einfach entnehmen. Eine Mahlzeit enthält bei uns in der Regel zwischen 30g und 50g Fleisch, aber da schaut einfach wie gut es gegessen wird und wie groß die Portion insgesamt ist.

Quellennachweis:
Meine Rezepte stammen aus der Broschüre "Das beste Essen für Babys" vom aid Infodienst (329/2010) [klick zur aktuellen Ausgabe], aus Sammlungen von Hebammen und aus "Kochen für Babys" (Verlag: Edition Xxl). Nachdem ich einige Rezepte gelesen habe, habe ich mir meinen goldenen Mittelweg gesucht - und genau diesen schreibe ich hier für euch auf.

Montag, 18. März 2013

Frühlingsboten

Zwischen dem Schnee der letzten Tage zeigen sie sich immer deutlicher, die ersten Spuren des Frühlings. Noch ganz zaghaft und schüchtern, aber sie sind da, kleine Frühlingsboten. 


Und wenn man etwas näher ran geht, sieht man es ganz deutlich, kräfiges lila...


...oder auch powerful violet. Und darum geht es mit diesem Bild zu COLOR ME HAPPY, der Foto Challenge 2013 von Bine (was eigenes) und Andrea (jolijou).

Aber auch wenn ich hier die ersten Frühlingsboten zeige, über die ich mir wirklich freue, so muss doch festgehalten werden ICH.MAG.SCHNEE. ;) Diese weiße Pracht ist einfach wunderschön, glänzt in der Sonne, macht die Dunkelheit heller und alles ist ruhiger.

Dienstag, 12. März 2013

Geburtstagsshirts

Vor einer Weile habe ich hier große Ereignisse angekündigt - und es war schon etwas ganz besonderes. Mittlerweile konnten wir auch noch eine Freundin beschenken und so kann ich euch hier zwei Geburtstagsshirts zeigen, für zwei nicht mehr ganz so kleine Einjährige.



Die Shirts sind gekauft, die Zahlen habe ich nach der tollen Anleitung von Aprilkind appliziert und bin mit dem Ergebnis - auch nach der Wäsche - sehr zufrieden :)
Dazu ist dann noch ein Kuschelnilpferd entstanden, aber das war sehr kamerascheu und ist schon weitergehuscht... falls es mir mal vor die Linse kommt, zeige ich es euch aber noch.

Ich habe jetzt eine Weile rumprobiert und bin mir unschlüssig... in welcher Größe habt ihr die Bilder, die ihr im Blog zeigt? Ich habe gelesen, dass sie eine Breite von 600px nicht überschreiten sollen, um das Layout nicht zu zerschießen und auch den mobil surfenden Bloglesern nicht allzu große Datenmengen zuzumuten. Mit ein bisschen basteln habe ich das Bild von den Geburtstagsshirts nun auf eine Breite von 486 gebracht, aber das eher zufällig. Wie passt ihr eure Bilder an? Ich freue mich auf eure Anregungen!

Montag, 11. März 2013

*freu*

Unglaublich :) ich kann es immer noch nicht fassen - ihr seid einfach toll! Ich hatte hier gestern doch tatsächlich unglaubliche 140 Seitenaufrufe durch die Blogaktion von Grete. Ich freu mich so und könnte hier grade nur so im Kreis hüpfen ;)

Neue Leser haben sich auch eingefunden und ich möchte euch ganz herzlich auf meinem Blog begrüßen. Schön, dass es euch hier gefällt. Ich wünsche euch allen viel Spaß auf meinem Blog und freue mich über jeden Kommentar, Anregung oder Kritik, alles ist willkommen. Was wünscht ihr euch hier im Blog? Worüber würdet ihr gerne lesen?

Genießt den Abend, ich freu mich jetzt noch ne Runde ★

Samstag, 9. März 2013

Kleiner Hase - Osterfreebie

Heute ist es soweit, ich mache mit bei der März-Blogrunde von Grete und darf euch mit einem Osterfreebie überraschen. Und da es sich hier bei mir im Blog doch oft um Sachen für die Kleinsten dreht, habe ich mir auch ein Freebie überlegt, mit dem ihr (Klein-)Kinderherzen höher schlagen lassen könnt :)
Dafür ist in den letzten Tagen das Schnittmuster für einen kleinen Hasen (was auch sonst in der Osterzeit ;) )entstanden, der wunderbar in die kleinsten Hände passt.


Ihr braucht dafür:
  • 2 Stücke Stoff, je ca. 23cm x 13cm
  • etwas Füllwatte
Ich lasse euch mal beim Nähen über meine Schulter gucken und wünsche viel Spaß beim Nacharbeiten :)

1. Schnittmuster ausdrucken und ausschneiden.
Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen mir einen Downloadbereich einzurichten, aber ihr könnt euch das Bild speichern und auf DIN A 4 ausdrucken.




2. Das Schnittmuster auf die linke Seite eines Stoffstücks übertragen und grob Ausschneiden. Ich verwende gemusterten Stoff für vorne und roten Stoff für hinten.


3. Den gemusterten Stoff rechts auf rechts auf den roten Stoff stecken und ebenfalls grob ausschneiden


4. Die Kontour des Hasen nachnähen, ggf. vorher euer Label zwischenlegen und unbedingt eine Wendeöffnung lassen


5. Den Hasen mit geringer Nahtzugabe ausschneiden und an den Rundungen bis kurz vor die Naht einschneiden. An der Wendeöffnung reichlich Nahtzugabe stehen lassen, das erleichter euch hinterher das Schließen der Öffnung.


6. Jetzt wird es kniffelig... wenden, wenden, wenden,...


Aber irgendwann habt ihr es geschafft und dann sieht es schon richtig nach Häschen aus :)


8. Und schon darf gefüllt werden. Hier erst die Ohren und die Hände und Füße befüllen, ich habe mit einem Bleistift nachgeholfen, teilweise mit der stumpfen Seite einer Durchziehnadel. Dann den Körper füllen und die Wendeöffnung von Hand schließen. Fertig :)


Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen! Und bitte euch, die Anleitung nur für die private Nutzung zu verwenden und meine Anleitung zu verlinken. Ich freue mich über Fotos von euren Hasen und danke Grete für die tolle Organisation und ihre Mühe!

Donnerstag, 7. März 2013

Lucille

Ich bin ganz aufgeregt... ich bin schon so lange drum herum geschlichen... und seit ich die wunderschöne Lucille von Frollein Tong Tong gesehen habe, geht sie mir gar nicht mehr aus dem Kopf. Auf dem Stoffmarkt habe ich nach passendem Material ausschau gehalten, aber irgendwie nichts schönes gefunden, das meinem Geldbeutel für so ein Experiment entspricht. Aber vorhin habe ich bei Anja Rieger gelesen, dass sie ihr Kleid vom Me-Made-Mittwoch aus Romanit von Der-rote-Faden genäht hat und da musste ich doch gleich mal vorbei schauen. Und: ich bin fündig geworden :) bald flattern 2m petrolfarbener Romanit-Jersey ins Haus, das Schnittmuster habe ich bei Farbenmix gekauft und dann kann es los gehen... 
Quelle: Farbenmix

 Ich muss nur noch die Zeit dafür finden (und das dürfte wohl die größte Schwierigkeit sein...). Aber ich bin guter Dinge und hoffe, dass das Kleid hinterher zum Bild in meinem Kopf passt.

Dienstag, 5. März 2013

Kochen für die Kleinsten - Kartoffelbrei

Nachdem wir nun schon Gemüse auf dem Tisch haben, dürfen die Kartoffeln natürlich nicht fehlen. Für den kleinen Esser gibt es Kartoffelbrei:

Kartoffelbrei - Grundrezept
Zutaten:
100 g Kartoffeln (geschält)
1 TL Öl, z.B. Rapsöl
2 EL Vitamin C-haltigen Saft, z.B. naturtrüben Apfelsaft mit Vitamin C

Zubereitung:
  • die Kartoffel waschen, schälen und klein schneiden (in Scheiben oder kleine Stücke - das reduziert die Kochzeit)
  • Kartoffeln in ausreichend Wasser weich kochen - ACHTUNG: nicht aus Gewohnheit Salz hinzu geben
  • sind die Kartoffeln gar, Wasser abgießen
  • Kartoffeln mit Öl und Saft zu einem feinen Brei STAMPFEN, ggf. Wasser hinzufügen, bis die Konsistenz stimmt

Unser Kartoffelbrei war von Anfang an relativ fest und hatte weniger die doch recht flüssige Gläschenbrei-Konsistenz. Trotzdem hat der Kleinste den Brei gut essen können. Beobachtet einfach, wie sich die Verdauung der kleinen Esser entwickelt und gebt ggf. mehr Wasser zum Brei, um den Einstieg zu erleichtern.
Wenn ihr den Kartoffelbrei zubereitet, bitte unbedingt stampfen und nicht pürieren. Beim Pürieren tritt die Stärke der Kartoffeln aus und man erhält einen sehr zähen Brei, der vermutlich auch nicht sonderlich gut schmeckt.

Kochen auf Vorrat: Kartoffelbrei kann gut in Marmeladengläsern im Kühlschrank aufbewahrt werden. Hierfür geht ihr genau wie beim Kochen von Marmelade vor: den heißen Brei in saubere Marmeladengläser füllen, das Glas bis kurz unter die Oberkante füllen und sofort verschließen. Zum Abkühlen das Glas ca. 5 Minuten auf den Kopf stellen, danach kann es wieder umgedreht werden. Wenn die Gläsern abgekühlt sind, sollte kein Knacken zu hören sein, wenn ihr auf den Deckel drückt, nur dann ist das Glas richtig zu gegangen.
Aufbewahrung: die abgekühlten Gläser können für maximal 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Angebrochene Gläser müssen weiterhin gekühlt werden und innerhalb von 48 Stunden aufgebraucht werden. Danach müssen die Reste entsorgt werden, da der Brei verderben kann. Bitte prüft auch bei geschlossenen Gläsern innerhalb der oben genannten 2 Wochen, ob der Brei noch gut ist, es kann immer mal passieren, dass etwas vorzeitig schlecht wird, beispielsweise wenn das Marmeladenglas nicht richtig sauber war.
Sicherlich kann man den Kartoffelbrei auch einfrieren, aber der Gedanke an eingefrorene Kartoffeln widerstrebt mir, daher habe ich das noch nicht getestet.

Quellennachweis:
Meine Rezepte stammen aus der Broschüre "Das beste Essen für Babys" vom aid Infodienst (329/2010) [klick zur aktuellen Ausgabe], aus Sammlungen von Hebammen und aus "Kochen für Babys" (Verlag: Edition Xxl). Nachdem ich einige Rezepte gelesen habe, habe ich mir meinen goldenen Mittelweg gesucht - und genau diesen schreibe ich hier für euch auf.